
Mit einem Benzin Hochdruckreiniger beseitigen Sie Verschmutzungen, wo herkömmliche Geräte versagen. Denn Benzin Hochdruckreiniger sind äußerst leistungsstark und sehr mobil.
Dank der Kombination aus hohem Arbeitsdruck und großer Fördermenge lassen sich auch hartnäckige Verschmutzungen ohne großen Zeitaufwand entfernen. In vielen Fällen können Sie dabei sogar auf den Einsatz zusätzlicher Reinigungsmittel verzichten.
Im Gegensatz zu Hochdruckreinigern mit Elektromotor sind Sie bei Modellen mit Benzinmotor nicht auf eine Stromquelle in der Nähe angewiesen. So erreichen Sie auch abgelegene Ecken Ihres Grundstücks. Benzin Hochdruckreiniger mit Ansaugfunktion benötigen nicht einmal einen Wasseranschluss in der Nähe. Sie ziehen das Wasser einfach aus einem Brunnen, einem Fass oder einem Teich. So sind Sie bei der Arbeit maximal flexibel.
Auf dieser Webseite dreht sich alles um Benzin Hochdruckreiniger. Bei uns finden Sie ein Modell, das zu Ihren Ansprüchen passt.
Einsteigermodell für Heim und Garten:

- zum Entfernen von hartnäckigen Verschmutzungen auf Wegen, Flächen, Terrassen, Fahrzeugen, Booten und Terrassenmöbeln
- für beste Arbeitsergebnisse
- im Rahmen integrierte Schlauch- und Düsenhalterung
- große Laufräder für einen einfachen Transport
- stabile, verwindungssteife und pulverbeschichtete Stahlkonstruktion
Profigerät für den häufigen Gebrauch bei starken Verschmutzungen:

- Vielseitige Einsatzmöglichkeiten mit 5 Arbeitsdüsen (0°- sehr hohe Druckkraft, 15° - intensiv für kleine Flächen, 25° - intensiv für mittlere Flächen, 40° - intensiv für größere Flächen, Schwarz - breit gestreut für Reinigungslösung)
- Kraftvoller 13 PS / 9,5 kW Benzinmotor 4-Takt luftgekühlt mit Ölwächter
- Leistungsstarke Hochdruckpumpe bis max. 260 bar Druck und 15 Liter Förderleistung/min
- inkl. 10 Meter Hochdruckschlauch und Schlauchrolle, Fahrwerk mit Luftbereifung, Ansaugschlauch mit Filter, Schlauch für Reinigungslösung
- Schnellwechselsystem für zügigen Wechsel der Düsen
Inhalt
- Vorteile gegenüber Hochdruckreinigern mit 230-Volt-Motor
- Vorteile gegenüber Hochdruckreinigern mit Starkstrom
- Vor- und Nachteile eines Benzin Hochdruckreinigers
- Wie hoch ist der Wasserverbrauch bei einem benzinbetriebenen Hochdruckreiniger?
- Welche Leistungsdaten sind entscheidend bei einem Benzin Hochdruckreiniger?
- Worauf sollten Sie beim Kauf eines Benzin Hochdruckreinigers achten?
Vorteile gegenüber Hochdruckreinigern mit 230-Volt-Motor
Raue Oberflächen und unregelmäßige Strukturen sind wahre Schmutzmagneten. Terrassenplatten aus Stein und Hausfassaden ziehen Ablagerungen und Dreck förmlich an.
Bei starken Verschmutzungen stoßen Hochdruckreiniger im Einsteigersegment schnell an ihre Grenzen. Der Arbeitsdruck und die Fördermenge der mit 230 Volt betriebenen Hochdruckreiniger reichen dann nicht für ein sehr gutes Reinigungsergebnis aus. Hochdruckreiniger mit Verbrennungsmotor sind denen mit Elektromotor in dieser Hinsicht zum Teil deutlich überlegen.
Die Arbeit mit einem Hockdruckreiniger ist eine Variante der physikalischen Reinigung. Wasser trifft mit hohem Druck auf Schmutz. Um dem Schmutz so gut wie möglich zu entfernen, sind neben der Art und Hartnäckigkeit der Verschmutzung zwei Faktoren entscheidend:
- Der Druck, mit dem das Wasser auf den Schmutz trifft und
- die Menge an Wasser, die auf den Schmutz geschleudert wird.
Bei der Hochdruckreinigung kommt es also auf die Kombination aus hohem Druck und der Fördermenge an. Denn je mehr Wasser mit hohem Druck auf den Dreck trifft, desto schneller wird dieser entfernt. Schließlich steht mehr Wasser zur Verfügung, das den Dreck abtragen kann. Arbeitsdruck und Fördermenge liegen bei Benzin Hochdruckreinigern in der Regel deutlich höher als bei 230 Volt Hochdruckreinigern.
Gartenmöbel, die Mülltonnen oder das Auto bekommt man auch mit einem leistungsschwächeren Hochdruckreiniger in den meisten Fällen sauber. Starke Ablagerungen auf Terrassenplatten können Sie mit einem 230-Volt-Gerät maximal mit sehr hohem Zeitaufwand beseitigen, indem Sie eine sehr kleine Düse wählen und diese möglichst dicht an die zu reinigende Fläche halten. Auf diese Weise wird jedoch immer nur ein sehr kleiner Bereich sauber und die Arbeit mit dem Hochdruckreiniger wird zu einer quälenden, zeitraubenden Tortur.
Im Vergleich zu einem Benzin Hochdruckreiniger können Sie mit einem elektrischen Hochdruckreiniger immer nur in der Nähe einer Steckdose arbeiten oder benötigen ein entsprechend langes Verlängerungskabel. Sie sind also in Ihrem Aktionsradius begrenzt und erreichen manche Punkte Ihres Grundstückes nur schwer oder gar nicht. Außerdem müssen Sie immer darauf achten, nicht über das Kabel zu stolpern
Allgemein sind viele 230-Volt-Hochdruckreiniger eher für einfachere Aufgaben gedacht. Sie sind nicht auf häufigeren und längeren Betrieb ausgelegt, zeigen schneller Verschleißerscheinungen und sind schlechter selbst zu warten als gut verarbeitete Modelle mit Kraftstoffantrieb.
Benzin Hochdruckreiniger sind auf Anwendungen im (semi-)professionellen Bereich ausgelegt. Diese Geräte sind robust gebaut und langlebig. Verschleißteile sind gut zu erreichen und die Maschinen einfacher zu warten. Sie richten sich an professionelle Anwender im Reinigungsgewerbe, auf Baustellen und im landwirtschaftlichen Bereich. Aber auch Heimwerker und Privatpersonen mit gehobenen Ansprüchen und stark verschmutzten Fassaden und Auffahrten profitieren von der hohen Leistung, die eine schnelle und saubere Reinigung verspricht.
Vorteile gegenüber Hochdruckreinigern mit Starkstrom
Hochdruckreiniger mit 400 Volt Drehstromantrieb erreichen hohe Arbeitsdrücke und Fördermengen. Auch diese Geräte sind eher auf den (semi-)professionellen Bereich ausgerichtet.
Längerdauernde und häufigere Anwendungen wie die Stallreinigung oder das Säubern und Abspülen ganzer Fuhrparks oder größerer Auffahrten lassen sich mit diesen Geräten realisieren.
Für den Heimgebrauch eignen sich Hochdruckreiniger mit Starkstrommotor jedoch nicht in jedem Fall. Denn wie groß das Grundstück und wie schmutzig die Fassade auch ist: Nicht jeder hat einen Starkstromanschluss zuhause. Und selbst wenn, ist der nicht immer dort, wo der Hochdruckreiniger am meisten gebraucht wird. Dann bleibt nur der Griff zum Verlängerungskabel, was die Arbeit nicht gerade schneller und angenehmer macht.
Vor- und Nachteile eines Benzin Hochdruckreinigers
Die Vorteile eines Benzin Hochdruckreinigers gegenüber elektrisch betriebenen Hochdruckreinigern liegen auf der Hand: Dank des Verbrennungsmotors sind Sie nicht auf eine Steckdose in der Nähe angewiesen, sondern betreiben das Gerät je nach Modell mit Benzin oder (Bio-)Diesel. Mit diesen Geräten sind Sie deutlich flexibler und mobiler und erreichen auch Stellen Ihres Grundstücks, für die Sie sonst sehr weite Strecken mit Verlängerungskabeln überbrücken müssten.
Der hohe Arbeitsdruck in Verbindung mit einer hohen Fördermenge erlaubt die Reinigung auch stark verschmutzter Oberflächen. In vielen Fällen können Sie sogar auf die Zugabe von Reinigungsmitteln verzichten, weil Druck und Menge schon ausreichen, um auch festsitzenden Schmutz schnell und effektiv zu beseitigen.
Den Vorteilen eines Benzin Hochdruckreinigers stehen auch einige Nachteile gegenüber. So verbraucht der Verbrennungsmotor fossilen Kraftstoff statt Strom und es entstehen Abgase. Der Wartungsaufwand liegt etwas höher als bei Maschinen mit Elektromotor. Sie müssen regelmäßig Benzin nachfüllen und sollten hin und wieder den Ölstand kontrollieren.
Die Geräte sind zudem recht laut. Tiere, Ihre Nachbarn und Ihre Ohren könnten sich gestört fühlen. Bitte tragen Sie bei der Arbeit einen Gehörschutz und werfen Sie den Hochdruckreiniger nicht am Sonntag oder um die Mittagszeit an.
Zu guter Letzt sind benzinbetriebene Hochdruckreiniger in der Regel etwas größer und schwerer als ihre Geschwister mit Elektroantrieb. Sie können zwar dank großer Rollen relativ leicht bewegt werden, brauchen aber etwas Platz im Schuppen oder in der Garage. Und viel Spaß, wenn Sie so ein Ding die Kellertreppe rauf und wieder runter tragen müssen.
Vorteile
- Flexibel und unabhängig. Keine Stromzufuhr in der Nähe und kein Stromkabel nötig.
- Hoher Arbeitsdruck und hohe Fördermenge. Reinigung auch stark verschmutzter Flächen, evtl. kann auf Reinigungsmittel verzichtet werden.
Nachteile
- Lautstärke. Nicht ohne Gehörschutz und in Ruhezeiten arbeiten.
- Benötigt fossilen Kraftstoff. Es entstehen Abgase.
- Etwas höherer Wartungsaufwand. Kontrolle des Ölstands und Nachfüllen des Kraftstoffs.
- Gewicht und Größe
Wie hoch ist der Wasserverbrauch bei einem benzinbetriebenen Hochdruckreiniger?
Die Fördermenge der meisten Benzin Hochdruckreiniger liegt zwischen 500 und 800 Liter pro Stunde. Einige wenige Geräte erreichen Fördermengen von bis zu 1200 Liter pro Stunde.
Laut der Europäischen Umweltagentur fließen pro Minute bis zu 18 Liter Wasser durch den Wasserschlauch im Garten. Pro Stunde sind das 1080 Liter.
Der Wasserverbrauch pro Minute eines Hochdruckreinigers mit Kraftstoffantrieb liegt also zum Teil deutlich unter dem, was ein Gartenschlauch in der Minute verbrauchen würde. Hinzu kommt, dass Sie bei der Hochdruckreinigung viel schneller das gewünschte Reinigungsergebnis bekommen, als Sie es mit einem Gartenschlauch erreichen würden. Und Sie müssen bei der Arbeit mit einem Hochdruckreiniger nicht unbedingt kostbares Trinkwasser verwenden. Hochdruckreiniger mit Ansaugfunktion können ihr Wasser auch aus Regentonnen oder Teichen ziehen, sodass Sie beim Reinigen Ihrer Terrasse kein schlechtes Gewissen haben brauchen und danach vor keine hohe Wasserrechnung gestellt werden.
Welche Leistungsdaten sind entscheidend bei einem Benzin Hochdruckreiniger?
Wenn Sie wissen wollen, wie viel Power wirklich in Ihrem neuen Benzin Hochdruckreiniger steckt oder verschiedene Modelle miteinander vergleichen möchten, sollten Sie auf die richtigen Werte schauen. Aber worauf genau sollten Sie achten? Motorleistung? Hubraum? Maximaler Druck? Wasserdurchflussmenge?
Die Motorleistung und der Hubraum sind bei der Leistungsbewertung nur dann entscheidend, wenn der Arbeitsdruck nicht angegeben ist. Ein Motor mit hoher Leistung kann mehr Druck aufbauen als ein schwächeres Aggregat. Nicht jedes Gerät mit hoher Motorleistung schafft es jedoch in der Praxis, einen hohen Arbeitsdruck aufzubauen. Schauen Sie also lieber auf den Arbeitsdruck.
Als maximaler Druck bezeichnen Hersteller den zulässigen Überdruck, der im Inneren der Pumpe auftreten kann. Wenn der Wasserdurchfluss an der Spritzpistole gestoppt wird, entsteht in der Hochdruckpumpe kurzzeitig ein hoher Druck. Dieser Wert wird als maximaler Druck bezeichnet. Ein hoher maximaler Druck geht in der Regel mit einem hohen Arbeitsdruck einher. Je nach Bauweise des Geräts kann dieser jedoch stärker oder schwächer ausfallen, sodass der maximale Druck als Vergleichsgröße weniger aussagekräftig ist als der Arbeitsdruck.
Der Arbeitsdruck ist der Druck, der am Ausgang der Hochdruckpumpe erreicht wird. Dieser Wert kann zwar durch den angeschlossenen Schlauch und die verwendeten Hochdruckdüsen noch beeinflusst werden, ist aber deutlich aussagekräftiger als der maximale Druck. Vergleichen Sie unterschiedliche Geräte also am besten an dem Wert ihres Arbeitsdrucks.
Maximaler Druck und Arbeitsdruck sind nicht miteinander vergleichbar. Ist bei einem Gerät lediglich der maximale Druck angegeben, können Sie den Arbeitsdruck grob überschlagen. Ziehen Sie dazu einfach 15 bis 20 Prozent vom maximalen Druck ab und Sie bekommen den Arbeitsdruck.
Maximaler Druck und Arbeitsdruck werden in der Regel in der Maßeinheit Bar angegeben. Finden Sie bei einem Hersteller diesen Wert lediglich in der Maßeinheit Megapascal (MPa) angegeben, können Sie diesen leicht in Bar umrechnen. 1 Megapascal = 10 Bar
Neben dem Arbeitsdruck entscheidet die Fördermenge (auch Wasserdurchflussmenge genannt) über die Reinigungsleistung des Hochdruckreinigers. Die Wasserdurchflussmenge muss in Relation zu dem Arbeitsdruck stehen.
Ein geringer Wasserdurchfluss bei hohem Druck führt dazu, dass der feste Wasserstrahl bereits wenige Zentimeter nach Verlassen der Hochdruckdüse zu einem feinem Nebel zerstäubt. Für ein gutes Reinigungsergebnis müssten Sie die Düse sehr dicht an die zu reinigende Oberfläche halten, was die Reinigung großer Flächen sehr zeitaufwändig macht. Die Flächenleistung nimmt mit steigendem Arbeitsdruck bei geringer Fördermenge ab. Ein hoher Arbeitsdruck bei hohem Wasserdurchfluss ermöglicht eine größere Flächenwirkung durch einen dickeren oder breiteren Wasserstrahl und somit ein großflächigeres Arbeiten.
Worauf sollten Sie beim Kauf eines Benzin Hochdruckreinigers achten?
Motorleistung
Je mehr Leistung der Motor hat, desto höheren Druck kann die Pumpe aufbauen. Die Motorleistung liegt je nach Modell zwischen 5,5 und 13 PS. Zur Einschätzung der tatsächlichen Reinigungsleistung eines Benzin Hochdruckreinigers ist dieser Wert jedoch wenig aussagekräftig. Entscheidender ist ein hoher Arbeitsdruck in Kombination mit einer hohen Fördermenge.
Arbeitsdruck
Der Arbeitsdruck ist mitentscheidend für die Reinigungsleistung. Mit hohem Druck entfernen Sie auch starke Verschmutzungen. Je nach Gerät liegt der Arbeitsdruck zwischen 180 und 250 Bar. Um Drücke jenseits der 300 Bar realisieren zu können, wären jedoch größere Pumpen notwendig, was die ohnehin schon nicht gerade kleinen und leichten Hochdruckreiniger deutlich unhandlicher machen würde.
Viele Hersteller geben auf ihren Datenblättern nicht den Arbeitsdruck an, sondern den Maximaldruck, den die Pumpe erreichen kann. Um den Arbeitsdruck grob zu überschlagen, ziehen Sie 15 bis 20 Prozent vom Maximaldruck ab. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt “Welche Leistungsdaten sind entscheidend bei einem Benzin Hochdruckreiniger?”
Fördermenge
Die Fördermenge ist eine sehr wichtige Größe bei der Leistungsbewertung eines Benzin Hochdruckreinigers. Je nach Modell liegt die Fördermenge bei 500 bis 1250 Litern pro Stunde (l/h).
Die Fördermenge muss im Verhältnis zum Arbeitsdruck stehen. Nur ein hoher Arbeitsdruck und eine hohe Fördermenge machen richtig sauber. Bei hohem Druck und geringer Fördermenge würde statt eines kraftvollen Strahls lediglich Wasserdampf aus der Düse austreten. Bei einer für eine hohe Fördermenge zu geringem Druck würde das Wasser nicht kraftvoll genug auf den Schmutz treffen und das Reinigungsergebnis wäre nicht befriedigend.
Kraftstofftank
Je größer der Tank, desto seltener müssen Sie Kraftstoff nachfüllen. Je nach Modell fasst der Tank drei bis sechs Liter.
Schlauchlänge
Je länger der Hochdruckschlauch, desto größer ist Ihr Arbeitsradius um den Hochdruckreiniger. Je nach Modell ist der mitgelieferte Schlauch 5 bis 30 Meter lang.
Mit einem zu kurzen Schlauch müssen Sie den Hochdruckreiniger während der Reinigung bewegen, um alle Ecken einer sehr großen Auffahrt erreichen zu können. Ist der Schlauch zu lang, liegt er im Weg herum und erhöht das Gesamtgewicht des Reinigers unnötigerweise. Zur besseren Handhabung besonders langer Druckluftschläuche verfügen manche Geräte über eine Schlauchtrommel, mit der sich der Schlauch bei Nichtgebrauch einfach und schnell aufrollen und am Gerät transportieren lässt. Bei anderen Modellen ist eine Schlauchtrommel als Zubehör erhältlich.
Reinigungsmitteltank
Zur Beseitigung besonders hartnäckiger Verschmutzungen ist in manchen Fällen die Zugabe von Reinigungsmitteln erforderlich. Einige Benzin Hochdruckreiniger ziehen das Reinigungsmittel über einen Schlauch direkt aus einer Flasche oder einem Eimer. Andere Modelle verfügen über einen eingebauten Reinigungsmitteltank. Ein eingebauter Tank ist praktisch, weil Sie so das Reinigungsmittel nicht auch noch mitschleppen müssen, sondern einfach vor der Arbeit in den Tank füllen können.
Achten Sie darauf, dass das Mischungsverhältnis von Wasser zu Reinigungsmittel einstellbar ist.
Gewicht und Rollen
Die meisten Geräte wiegen zwischen 25 und 60 Kilogramm.
Wenn ein Benzin Hochdruckreiniger an eher abgelegenen Orten eingesetzt werden soll, sind pannensichere und geländegängige Rollen insbesondere bei schweren Geräten quasi Pflicht. Darüber hinaus sollte das Gestell über einen Griff verfügen, an dem sich das Gerät leicht und ergonomisch schieben und ziehen lässt.
Lautstärke
Ab einer Lautstärke von 80 Dezibel sollte, ab 85 Dezibel muss laut dem Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung bei der Arbeit ein Gehörschutz getragen werden, da sonst Gehörschäden auftreten können.
Den Wert von 85 Dezibel erreichen und übersteigen viele Modelle im Betrieb. Bitte denken Sie daran, bei der Arbeit mit einem Benzin Hochdruckreiniger einen Gehörschutz zu tragen.
Ansaugung
Ein wichtiges Kaufargument für einen Benzin Hochdruckreiniger ist, dass Sie damit nicht auf einen Stromanschluss in Ihrer Nähe angewiesen sind. Doch was machen Sie, wenn auch kein Wasseranschluss zur Verfügung steht?
Um wirklich autark arbeiten zu können, verfügen viele Benzin Hochdruckreiniger über eine Wasseransaugung. Diese Modelle können Wasser aus einem Brunnen, Tank, Fass, einem Teich oder einer Regentonne ziehen. Um die Pumpe zu schützen sind Hochdruckreiniger mit Ansaugung mit einem Vorfilter am Ansaugschlauch ausgestattet, der verhindert, dass Verunreinigungen im Wasser mit angesaugt werden und so in die Pumpe gelangen können.
Möchten Sie das Gerät mit Wasser aus einem Brunnen speisen, müssen Sie die maximale Förderhöhe des Hochdruckreinigers beachten.
Wasservorfilter
Ein Wasservorfilter (auch als Wassereingangsfilter bezeichnet) ist wichtig, wenn Sie nicht mit sauberem Leitungswasser arbeiten, sondern den Hochdruckreiniger Brunnen-, Teich- oder Grundwasser oder verunreinigtes Regenwasser aus einem teilweise geöffneten Wassertank oder Fass ziehen lassen.
Ein Vorfilter schützt die Schläuche und die Pumpe und sorgt für eine längere Lebensdauer des Geräts.
Maximale Wassertemperatur
Warmes Wasser reinigt besser als kaltes. Nur wenige Geräte für den privaten und semiprofessionellen Einsatz verfügen jedoch über ein Heizelement, mit dem kaltes Leitungswasser oder Wasser aus einem Tank aufgeheizt werden kann.
Möchten Sie mit einem herkömmlichen Kaltwasser Benzin Hochdruckreiniger mit warmem Wasser reinigen, müssen Sie warmes Wasser extern zuführen. Beachten Sie dabei bitte unbedingt die Angaben des Herstellers zur maximal zulässigen Wassertemperatur beim Betrieb des Geräts.
Viele Geräte sind auf eine Wassertemperatur bis maximal 60 °C ausgelegt. Bei höheren Wassertemperaturen wird die Pumpe nicht mehr effektiv gekühlt und das Gerät kann Schaden nehmen.
Möchten Sie große Flächen mit warmem Wasser reinigen, muss Ihre Heizung entsprechend große Wassermengen aufheizen können, damit nicht schon nach ein paar Minuten nur noch lauwarmes Wasser aus der Leitung kommt. Alternativ besteht die Möglichkeit, Wasser aus einem Tank zu ziehen und dieses mit starken Tauchsiedern zu erhitzen.
Druckregulierung
Nicht alle Oberflächen eignen sich dazu, mit der vollen Power eines benzinbetriebenen Hochdruckreinigers abgesprüht zu werden. Eine gepflasterte Auffahrt verträgt mehr Wasserdruck als der Lack eines kostenbaren Oldtimers, der in eben jener Auffahrt steht.
Die Druckregulierung erfolgt bei den meisten Geräten über die Auswahl verschiedener Düsen. Meist gehören vier bis fünf unterschiedliche Düsen zum Lieferumfang. An den Geräten selbst kann der Druck nicht eingestellt werden. Die Drehzahl der Pumpe und somit der aufgebaute Druck sind von der Umdrehungszahl des Motors abhängig. Und diese bleibt immer gleich.
Je kleiner die Düse, desto höher ist der austretende Wasserdruck, da bei gleicher Pumpendrehzahl die gleiche Menge Wasser durch eine engere Düse gedrückt wird. Die Feinjustierung des Drucks erfolgt dann manuell über den Abstand von der zu reinigenden Oberfläche zur Düse. Je dichter Sie die Düse an die Oberfläche halten, desto höher ist der Wasserdruck, der auf diese Oberfläche trifft. Halten Sie die Lanze etwas weiter entfernt, sinkt der Wasserdruck.
Im Profibereich sind Modelle mit Druckminderer erhältlich, mit dem der Druck (am besten stufenlos) reguliert werden kann. Mit einem Druckminderer kann der Druck somit exakter eingestellt werden als mit Düsen.
Düsen
In der Regel gehören vier bis fünf unterschiedliche Düsen zum Lieferumfang eines Benzin Hochdruckreinigers.
Die mitgelieferten Düsen unterscheiden sich in ihrem Sprühmuster und in dem ausstrahlenden Wasserdruck. Bei Geräten ohne Druckminderer lässt sich durch die Auswahl unterschiedlicher Düsen somit der aus der Lanze austretende Wasserdruck regulieren.
Je nach Düse haben Sie die Wahl zwischen einem starken zielgenauen Strahl mit kleinem Durchmesser bis hin zu einem breiten Strahl für größere oder empfindliche Flächen. Eine der Düsen ist meist speziell zum Auftragen von Reinigungsmitteln konzipiert.
Die Düsen sollten sich zügig und ohne Werkzeug wechseln lassen, damit beim Düsenwechsel nicht zu viel Zeit verloren geht. Achten Sie auf Bezeichnungen wie “Schnellwechseldüsen”, “Click and Go-Düsen”, “Quick Connect Düsenaufsätze”, “Schnellkupplungsdüsenanschluss”, o.ä.
Starter
Die meisten Modelle werden über einen kräftigen Zug am Starterseil gestartet, wie Sie es beispielsweise von vielen Benzin Rasenmähern kennen.
Bei einigen Geräten müssen Sie vor dem Start noch einen Choke anstellen oder mit einem Pumpball, dem sogenannten Primer, Benzin in den Vergaser pumpen. Auch diese Handgriffe sollten Ihnen vertraut sein, wenn Sie schon einmal einen benzinbetriebenen Rasenmäher oder eine Motorsäge gestartet haben. Choke oder Primer sorgen als Kaltstarthilfen dafür, dass Sie den Motor einfacher starten können.
Wem das manuelle Starten zu mühselig ist, sollte sich im Profibereich umschauen. Dort werden Geräte mit Startautomatik angeboten, die sich per Knopfdruck starten lassen.